Funktionale Analyse

Körperpsychotherapie von Will Davis

Die Funktionale Analyse vertritt ein humanistisches Menschenbild, in der Empathie, Akzeptanz, Respekt, Echtheit und Transparenz die Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung sind.

Zudem beinhaltet sie verschiedene Ansätze aus der Psychotherapie und Körpertherapie (z.B. klientenzentrierter Gesprächstherapie, Gestalttherapie, Rolfing und Osteopathie) und wurde in der Tradition von Wilhelm Reich von Will Davis entwickelt.

Die Funktionale Analyse arbeitet mit der sogenannten Pulsationsbewegung.

Das sind Ein- und Auswärtsbewegungen innerhalb des menschlichen Organismus, wie zum Beispiel die Atmung, Schlaf- Wachrhythmus, Herzschlag, Stoffwechselfunktion und Blutkreislauf.

Bei einer funktionierenden Pulsation stehen dem Menschen seine Potentiale und Ressourcen in vollem Umfang zur Verfügung. 

Voraussetzung dafür ist, dass der natürliche Fluss der Energie zu sich selbst nach innen, zum eigenen Kern hin, in eine Art Sammlung (Instroke) und in die Gegenbewegung nach Außen in die Aktivität, die Handlung, den Ausdruck (Outstroke) frei fließen kann.

Wer blockiert ist in der einen oder anderen Richtung, vermeidet entweder den tiefen Kontakt zu sich selbst oder den Kontakt zur Welt und zu anderen Menschen.

Die sogenannten „Burnout“ diagnostizierten Menschen, sind z.B eher in dem Kontakt zu sich selbst blockiert, wodurch sie keinen Zugang zu ihrer eigentlichen Ressource haben, sich dadurch verausgaben und regelrecht „leerbrennen“.

Im Fokus der Funktionalen Analyse steht die Förderung der Einwärtsbewegung, die ermöglicht, einen besseren Zugang zu den eigenen Bedürfnissen und Selbstüberzeugungen zu schaffen. Als Folge kommt es zu einem tieferen Selbstverständnis in Form von deutlicher Selbstwahrnehmung, Selbstakzeptanz und Selbsterleben.

Die verbalen und körperlichen Techniken, die in der Funktionalen Analyse Anwendung finden, respektieren mögliche Widerstände und Blockaden.

Die Abwehr wird weder herausgefordert noch intensiviert, Trauma Erfahrungen nicht reaktiviert. 

Demzufolge erlaubt diese sichere, gefahrlose Art der Therapie eine tiefe Arbeit im Rahmen von frühen Störungen, Schock-, Trauma- und Borderline-Thematiken.